Das Fraunhofer IFF ist eine produktionstechnisch ausgerichtete, eigenständige Einrichtung der Fraunhofer-Gesellschaft, der größten Organisation für anwendungsorientierte Forschung in Europa. Es ist Technologiepartner für die Großindustrie, den Mittelstand und kleine Unternehmen der Produktions- und Dienstleistungsbranchen sowie für die öffentliche Hand.
Im Zentrum der Forschungsarbeit der mehr als 160 Wissenschaftler des Fraunhofer IFF stehen die Themen Fabrikplanung und -betrieb sowie die Automatisierung. Besonderes Gewicht bekommen hierbei neue Methoden und Technologien des Digital Engineering und ihr umfassender Einsatz bei der Entwicklung, der Herstellung und dem Betrieb von Produkten und Produktionssystemen. Auf dieser Grundlage entwickelt das Institut innovative Lösungen in seinen Forschungsfeldern »Intelligente Arbeitssysteme«, »Ressourceneffiziente Produktion und Logistik« und »Konvergente Versorgungsinfrastrukturen«. Die Forscher entwickeln und verbessern Technologien für die Anwendungsfelder Energie, Gesundheit, Sicherheit, Umwelt und Produktion.
Das Institut ist in nationale und internationale Wirtschafts- und Wissenschaftsnetzwerke eingebunden und kooperiert eng mit der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Über seine Außenstelle in Bangkok öffnet es sich dem asiatischen Markt.
.Angewandte Forschung für die Medizintechnik – ausgewählte Forschungsarbeiten
Forschungscampus STIMULATE: Assistenzrobotik für medizinische Eingriffe
Im Teilprojekt Robotik entwickeln und implementieren die IFF-Experten ein Assistenzrobotersystem für die Anwendung der Elektrodenplatzierung für Radiofrequenzablationen bei Wirbelsäulentumoren. Dabei wird durch das Fraunhofer IFF in enger Kooperation mit dem Fachbereich Medizin der OVGU das relevante Anwendungsszenario in einem mehrstufigen Prozess entwickelt und für das Versuchsstadium integriert. In dem zweiten Themenbereich wird die durch Brain-Maschine-Interface gesteuerte Robotik mit über Gehirnsignale gesteuerten teilautonomen Systemen bearbeitet.
Mehr Informationen: http://www.iff.fraunhofer.de/de/geschaeftsbereiche/robotersysteme/forschungscampus-stimulate.html
Kontakt: Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF, Dr. techn. Norbert Elkmann, Leiter Geschäftsfeld Robotersysteme, Sandtorstr. 22, 39106 Magdeburg, Tel.: +49 391 4090-222, Fax: +49 391 4090-93-222, E-Mail:
Kollisionen mit Robotern – ohne Verletzungsrisiko
Teamwork von Mensch und Roboter lautet die Devise der Zukunft. Der Roboter darf den Menschen dabei aber auf keinen Fall verletzen. Heute arbeiten die technischen Gehilfen meist noch hinter Schutzzäunen und Absperrgittern. Allerdings gibt es auch Anwendungen, bei denen Mensch und Roboter Hand in Hand arbeiten sollen. Die Kooperation zwischen beiden ist daher einer der Forschungsschwerpunkte in der Robotik weltweit. In einer Studie untersuchen die Magdeburger Fraunhofer-Forscher erstmals, wo genau die Grenze zwischen einem harmlosen Zusammenstoß und einer Verletzung verläuft.
Mehr Informationen: http://www.iff.fraunhofer.de/de/geschaeftsbereiche/robotersysteme/iff-belastungsstudie.html
Kontakt: Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF, Dr. techn. Norbert Elkmann, Leiter Geschäftsfeld Robotersysteme, Sandtorstr. 22, 39106 Magdeburg, Tel.: +49 391 4090-222, Fax: +49 391 4090-93-222, E-Mail:
Messsysteme zur Dekubitus-Prophylaxe
Wenn Menschen krankheitsbedingt lange im Bett oder im Rollstuhl bleiben müssen, kann dies auch für die Haut gravierende Folgen haben. Wundliegegeschwüre, der sogenannte Dekubitus, drohen. Dagegen ist am Fraunhofer IFF in Magdeburg eine innovative Antwort entwickelt worden. Ein »Wohlfühlpolster« kann Druckstellen fühlen und für Entlastung sorgen.
Mehr Informationen: http://www.iff.fraunhofer.de/de/geschaeftsbereiche/messtechnik-prueftechnik/flaechensensorik.html
Kontakt: Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF, Dr.-Ing. Dirk Berndt, Leiter Geschäftsfeld Mess- und Prüftechnik, Sandtorstr. 22, 39106 Magdeburg, Tel.: +49 391 4090-224, Fax: +49 391 4090-93-224, E-Mail:
Der dermatologische Ganzkörperscanner
Die Früherkennung von Hauttumoren nimmt einen besonders wichtigen Stellenwert in der dermatologischen Diagnostik ein, da beispielsweise beim malignen Melanom lediglich in frühen Stadien eine reelle Heilungschance besteht. Die Forscher vom Fraunhofer IFF haben gemeinsam mit ihren Projektpartnern einen dermatologischen Ganzkörperscanner entwickelt. Seine wesentlichen Merkmale sind eine Mehrkameraanordnung und eine diffuse Beleuchtung. Der Scanner ist bereits im Praxiseinsatz und wird Ihnen heute in der Klinik für Dermatologie und Venerologie der Otto-von-Guericke-Universität gezeigt.
Kontakt: Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF, Dr.-Ing. Dirk Berndt, Leiter Geschäftsfeld Mess- und Prüftechnik, Sandtorstr. 22, 39106 Magdeburg, Tel.: +49 391 4090-224, Fax: +49 391 4090-93-224, E-Mail:
Weitere Projekte des Forschungsfeld Medizintechnik am Fraunhofer IFF:
http://www.iff.fraunhofer.de/de/anwendungsfelder/gesundheit.html